Neue Haustiere: Mäuse

by Pierrefekt

 

Tiere spielen in meinem Leben eine riesen Rolle, schon seit meiner Kindheit ist immer  irgendetwas vierbeiniges in meiner Obhut und wird es wahrscheinlich mein ganzes Leben lang auch bleiben.  Tiere sind im Gegensatz zu Menschen für jede Kleinigkeit dankbar und vor allem bei komplexer denkenden Spezies wie z.B. Hunden oder Katzen merkt man wie viel man diesen Geschöpfen bedeutet.

Außerdem verurteilen sie einen nicht und geben so viel Ruhe und Entspannung. Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen, dass das Streicheln von Katzen  Stress minimiert, da beim streicheln Endorphine ausgeschüttet werden und somit sich die Stimmung hebt (ein Glück habe ich drei Katzen).

Neben meinen zwei Kaninchen und drei Katzen sind jetzt noch zwei kleine andere Pelzträger bei mir eingezogen und zwar zwei kleine Mäuse.

Bisher hatte ich noch nie Mäuse und wollte auch nie unbedingt welche, da ich mit dem Kauf von den süßen Tieren, Zoogeschäfte unterstützen würde und somit auch deren schlimmen Umstände unter denen sie ihre Tiere beziehen. Ganz spontan habe ich jedoch eine Maus adoptiert, die durch einen spontanen Kauf ansonsten ein Leben in einem winzigen Käfig gedroht hätte. Dies wollte ich nicht zulassen, weshalb ich sie dann kurzfristig und wirklich sehr spontan adoptiert habe. Sie bekam ein größeren Käfig, Artgerechtes Futter und viele Möglichkeiten ihre natürlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Nur eins fehlte noch, eine Mäusefreundin.

Annabel (die Rote) bekam somit noch eine kleine Freundin namens Donatella . Es war eine kleine Überwindung sie im Zoogeschäft zu kaufen, da ich, wie oben beschrieben, solche Geschäfte nicht unterstützen möchte, jedoch konnte ich mit diesem Kauf die Lebensqualität von Annabel deutlich verbessern.

Nach 10 Tagen jedoch hat sich mein Misstrauen gegenüber dieser Geschäfte bestätigt. Donatella lag tot in einer ihrer Höhlen.

Die Tiere in solchen Zoogeschäften und vor allem Mäuse haben sehr oft einen Gendefekt, wodurch sie anfälliger für Krankheiten sind oder schon eine schlimme Krankheit besitzen. Die viel zu kleinen Käfige, das künstliche Futter und die wenigen Versteckmöglichkeiten erleichtern nicht gerade das Leben in einem solchen Zoo”fach”geschäft. Da ich Annabel jedoch kein Leben in Isolation zumuten wollte musste ich noch einmal eine Maus kaufen. Ich nannte sie Ingeborg und ich hoffe ich muss in nächster Zeit nicht noch einmal in einen solchen Laden gehen. Als ich einen Verkäufer auf den Tod Donatellas ansprach entgegnete er mir, sie wäre wahrscheinlich gestorben, weil sie schwanger war und dies einfach nicht überlebt hätte, denn schließlich trennen sie in ihren Käfigen nicht nach Geschlechtern, das groteske Resultat aus diesem Gespräch war, dass ich 50 Cent Rabatt auf Ingeborg bekommen habe. Leider habe ich von ihr noch keine Fotos, aber ich denke in den kommenden Tagen, werde ich auch noch sie vor die Linse bekommen.

Habt ihr Haustiere? Gehört ihr zu den vielen Menschen, die Angst bzw. Ekel vor Mäusen empfindenoder macht euch die Anwesenheit von ihnen nichts aus?

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