Dieser Post enthält unbezahlte Werbung
Zeit macht glücklicher als der neue Mantel…
Seitdem ich im letzten Jahr im Oktober nach Dresden gezogen bin, sehe ich einen Teil meiner Familie viel öfter. Den anderen Teil sehe ich dafür seltener. Ganz abgesehen von meinen Freunden, die ich gefühlt kaum sehe. Familie war mir schon immer wichtig, aber seitdem mir im letzten Jahr die Vergänglichkeit vor Augen geführt wurde, ist mir die Zeit mit meiner Familie noch heiliger. Das ist der Hauptgrund warum ich mich auch stundenlang in den Zug setze, für ein/zwei Tage mit meiner Familie. Am liebsten hätte ich meine ganze Familie und meine Freunde 24/7 um mich.
In diesem Jahr habe ich so viel Zeit mit meiner Familie verbracht wie noch nie und das möchte ich unbedingt auch im neuen Jahr beibehalten. Denn der neue Mantel schüttet schon eine große Portion Glücksgefühle aus, aber Zeit mit den Liebsten mindestens die doppelte Menge! Auch wenn ich ein sehr materieller Mensch bin, würde ich Zeit mit meiner Familie immer bevorzugen!
Nein sagen ist erlaubt…
So ganz gelernt habe ich es eigentlich noch nicht, aber ich arbeite definitiv daran! Ich will es am liebsten allen recht machen.
Kaum Zeit zwischen zwei Terminen, aber ich soll bei Freunden etwas abholen? Kein Problem, mache ich! Alle Familienmitglieder zu Weihnachten abklappern? Schaffe ich!
Das Resultat aus meiner Ja-sage-Krankheit: ich bin andauernd unterwegs, mache Uniaufgaben in der Bahn und vergesse manchmal mir Zeit für mich zu nehmen. In 2020 sage ich definitiv öfter “nein”.
Unser Alltag ist Luxus!
Wir sind so privilegiert in unserem Lebensstandard, dass es eigentlich respektlos ist, sich über Straßenbahnen aufzuregen, die 5min später kommen. Oder über eine faulige Erdbeere im Schälchen. Ich rege mich kaum noch über solche Kleinigkeiten auf, auch weil ich schlechte Laune nicht leiden kann. Ok, wer kann das schon?!
Alltägliche Sachen oder Handlungen sehen wir als ganz selbstverständlich an, jedoch gibt es genügend Menschen, die sich wünschten würden nur halb so gut zu leben wie wir. Deshalb schätze ich auch Kleinigkeiten und vergeude meine Energie erst gar nicht dafür mich über solche Luxusprobleme aufzuregen.