In Kooperation mit Michelle von The Road Most Traveled, teilen wir unsere Erfahrungen mit der Deutschen Bahn. Unsere ganz persönlichen #DBakel Momente. Egal ob Verspätung, Ausfall oder defekte Klimaanlage, wir haben so einige Storys.
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Familienbesuch mit Hindernissen
Schon lange habe ich meinen Bruder nicht mehr gesehen, weshalb ich ihn unbedingt besuchen wollte. Die Strecke hat es in sich. Vom tiefsten Osten aus Dresden in den hohen Norden kurz vor der dänischen Grenze. Aber ich war mal wieder sehr optimistisch, da ich in letzter Zeit gute Erfahrungen mit der Bahn gemacht habe. Beziehungsweise hat sie einfach das gemacht was sie sollte. Doch ganz schnell wurde mir wieder vor Augen geführt warum ich und die DB auf Kriegsfuß miteinander stehen.
Schon eine Stunde VOR Abfahrt bekam ich eine Meldung, dass meine erste Bahn 25min Verspätung hat. Der Schock war nicht unbedingt groß, da ich es erstens von der Bahn gewohnt bin und zweitens eh 35min Umstiegszeit in Hamburg hatte und ich somit locker und ohne langes Warten meinen Anschlusszug geschafft hätte. Für einen kurzen Moment habe ich gedacht, dass die DB mir mal was Gutes tun will.
Beim Einsteigen in den Zug wurde ich aber direkt wieder enttäuscht. Die Klimaanlage hat zwar funktioniert, aber trotzdem herrschten kuschelige Temperaturen. Die Fenster die man in diesem EC öffnen konnte, haben zwar die Gardinen mächtig umherwirbeln lassen, aber den Zug haben sie nicht wirklich abgekühlt. Dafür jede Menge Krach gemacht. Anscheinend haben sie sich auch nicht so einfach zumachen lassen, denn ein junges Paar hatte mächtig Probleme das Fenster zu schließen. Letztendlich haben sie es mit Klebeband geschafft.
Polizeieinsatz mit Folgen
Kurz vor Ludwigslust, nicht weit von Hamburg, stoppten wir. Das Klingelzeichen, dass mich an die Schulzeit erinnerte, ertönte. “Wegen einer Suizidandrohung im Bahnhof sind die Gleise gesperrt. Deshalb müssen wir warten bis sie wieder freigegeben sind”
Damit sind nicht nur meine Hoffnungen auf eine baldige Ankunft, sondern auch mein Anschlusszug dahingeschieden. Nach einer polizeilichen Ermittlung und weiteren 25min Wartezeit kam der Zug wieder in Schwung. In Hamburg habe ich dann den nächsten Zug Richtung Schleswig genommen und bin mit einer Stunde Verspätung an meinem Ziel angekommen.
Strecke: Dresden-Schleswig
Verspätung: 1h
Entschädigung: 6,91€
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