Madrid – mein Winterquartier

by Pierrefekt

Madrid – eine Stadt in Schönheit getaucht

Meine Bahn vom Flughafen in die Stadt fuhr erstmal durch viele Tunnel. Rechts und links konnte ich kaum was sehen. Plötzlich konnte ich aus dem Fenster, links neben mir, eine Skyline sehen. Alles in orange und gelb getaucht. Direkt habe ich den Sommer gespürt. Ich konnte es kaum erwarten aus der Bahn auszusteigen und endlich die Sonne auf meiner Haut zu spüren. Der deutsche „Winter“ kann lang sein und vor allem sehr dunkel. Deswegen sehnt sich jeder nach etwas Sonne. Ich hatte den Luxus für eine halbe Woche wieder die Sonne zu spüren. 

Als ich durch die Madrid lief, konnte ich mich nicht satt sehen an den Fassaden der Stadt. Jede war ein Foto wert, weshalb mein Handy jetzt zu 90% aus Fassadenbildern besteht. Auch in den nächsten Tagen konnte ich es nicht fassen, wie schön diese Stadt ist. Ich hatte ein Dejavu. Genau dasselbe habe ich mir auch gedacht, als ich durch Wien gelaufen bin. Nicht nur die Häuser sind in beiden Städten super schön, sondern auch die Menschen. So stylisch, so individuell und chic. 

Corona – was?

In Spanien sind über 80% der Bevölkerung vollständig geimpft. Das merkt man! Denn außer, dass man in den Läden eine Maske tragen muss, ist es wie vor Corona. Man muss sich nicht überall registrieren, ausweisen und eintragen. Ich habe diesen Zustand so genossen. Aber noch mehr die Sonne! Einen Tag sind wir durch den Retiro-Park spaziert und haben auf einer Wiese gefrühstückt. Die Sonne hatte so viel Energie, dass ich sogar meine Jacke ausziehen konnte und ein T-Shirt vollkommen ausreichend war. 

An anderen Tagen haben mich die Einheimischen oft angeguckt. Ich habe mich gewundert warum, bis mir aufgefallen ist, dass für sie Winter ist. Mit den dicksten Jacken und den wärmsten Schals sind sie durch den Park spaziert, während ich immer mehr auszog. Dadurch hat man wahrscheinlich schon von weitem gesehen, dass ich ein Tourist bin. 

Meine Highlights in Madrid

Der Retiro-Park war eindeutig ein Highlight meiner Reise. Die großen Grünflächen mit den Palmen sind pierrefekt für einen Spaziergang oder ein kleines Picknick. Vor dem Kristallpalast kann man in der Abendsonne tolle Fotos machen. Auch den Atocha-Bahnhof sollten ihr unbedingt besuchen. Dort gibt es einen kleinen Indoor-Wald mit echten Palmen. Die Bank von Spanien (nicht die aus „Haus des Geldes“) hat so viele kleine Details und sieht schon fast schlossartig aus. Ganz ehrlich: genau so stelle ich mir Antlantis vor. 

Am Samstagabend waren wir natürlich in einem Club feiern. Ganz wie es sich für Madrid gehört, sind wir kurz vor 12 gerade mal zum Vorglühen gegangen. Um 3 Uhr stand ich dann endlich auf der Tanzfläche, nur damit um 5 schon wieder die Lichter angingen. 

Diese Stadt hat mich umgehauen und steht ganz oben auf der Liste um auch im nächsten Winter wieder der deutschen Kälte für ein paar Tage zu entfliehen. 

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